Fachin­for­ma­tiker/​‑in für Anwendungs­entwicklung

Wo arbeiten Fachinformatiker/-innen für Anwendungsentwicklung nach der Ausbildung?

Wenn du deine Ausbildung gemeistert hast, findest du als Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung in vielen Unternehmen eine passende Stelle. Immerhin sind deine breiten Fähigkeiten so gut wie überall gefragt. Mögliche Arbeitsorte sind zum Beispiel:

• Software- und IT-Unternehmen: Du entwickelst und pflegst Softwarelösungen für verschiedene Kunden oder für den internen Gebrauch.
• IT-Abteilungen in Unternehmen: Du entwickelst Anwendungen, die genau auf die Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten sind und bietest den Mitarbeiter*innen IT-Support.

Gehalt als Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung

Als Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung kannst du in Bayern mit einem echt guten Gehalt rechnen. Laut dem Entgeltatals der Bundesagentur für Arbeit liegt das Bruttogehalt je nach Region und Unternehmen zwischen ca. 3.400 € und 5.800 €. Klar, als Einsteiger fängst du an der unteren Grenze an. Mit wachsender Berufserfahrung steigt dann auch dein Gehalt entsprechend an. Weiterbildungen helfen dir zusätzlich, die Karriereleiter hinaufzusteigen und mehr zu verdienen.

Tarifverträge:
Viele Mitarbeiter*innen in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie arbeiten in tarifgebundenen Unternehmen. Das bedeutet, dass es feste Gehälter für bestimmte Tarifgruppen gibt. Je nachdem, unter welche Tarifgruppe du fällst, bekommst du ein bestimmtes Gehalt, das mit zunehmender Berufserfahrung entsprechend ansteigt.

Chancen auf dem Arbeitsmarkt

Juhuuu, als Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung stehen die Berufschancen echt gut! Mit steigender Digitalisierung wächst auch der Bedarf an kompetenten IT-Expert*innen. Neue Technologien wie etwa Cloud Computing oder KI sorgen außerdem dafür, dass ganz neue Aufgaben entstehen und es nie langweilig wird. Hier ein paar der Gründe, warum du gute Aussichten hast:

• Digitalisierung: IT-Lösungen werden überall gebraucht – von kleinen Apps bis hin zu großen Unternehmenslösungen. Je weiter die Digitalisierung voranschreitet, desto höher ist die Nachfrage nach Expert*innen.
• Vielfältige Einsatzmöglichkeiten: Du kannst dir die Branche quasi aussuchen, da beinahe überall Softwarelösungen benötigt werden.
• Technologischer Fortschritt: Mit neuen Technologien entstehen ständig neue Arbeitsfelder und Herausforderungen, die du angehen kannst.
• Gute Aufstiegsmöglichkeiten: Mit den richtigen Weiterbildungen kannst du schnell in verantwortungsvollere Positionen aufsteigen, wie zum Beispiel Teamleiter*in oder Projektmanager*in.

Hier geht es zu unserer Ausbildungsbörse.

Weiterbildungsmöglichkeiten und Karriereperspektiven

Auch nach deiner Ausbildung als Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung hast du nicht ausgelernt. Denn es gibt zahlreiche Möglichkeiten, dich weiterzubilden und deine Karriere voranzutreiben. Nicht zuletzt, weil im Bereich IT ständig neue Technologien entwickelt werden, die es zu verstehen und zu integrieren gilt. Mit deinen zusätzlichen Qualifikationen kannst du dich spezialisieren und dein Fachwissen vertiefen. Mögliche Optionen sind etwa:

• Zertifizierung zum/-r Softwareentwickler/-in: Du erweiterst deine Kenntnisse in der Softwareentwicklung und spezialisierst dich auf bestimmte Programmiersprachen oder Entwicklungsmethoden; Dauer: 1-2 Jahre.
• Kaufmännische Weiterbildung zum/-r Fachwirt/-in im Computer-Management: Du kombinierst dein technisches Wissen mit kaufmännischen Kenntnissen und qualifizierst dich für Führungsaufgaben im IT-Management; Dauer: 1-2 Jahre.
• Studium im Bereich Informatik: Mit dem entsprechenden Schulabschluss kannst du ein (duales) Studium in Informatik machen, um dein Fachwissen akademisch weiter auszubauen und dich auf spezielle Bereiche der Softwareentwicklung zu konzentrieren; Dauer: 3-4 Jahre (Bachelor).

Mit diesen Weiterbildungen stehen dir als Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung viele spannende Karrierewege offen. Welche Perspektiven du dann hast, haben wir dir hier zusammengestellt:

• Softwareentwickler/-in: Du entwickelst und programmierst maßgeschneiderte Softwarelösungen für Unternehmen und sorgst für deren reibungslose Funktion.
• IT-Projektleiter/-in: Du übernimmst die Verantwortung für IT-Projekte, planst die Entwicklung neuer Software und koordinierst das Team.
• IT-Consultant/-in: Du berätst Unternehmen in der Auswahl und Implementierung von Softwarelösungen und entwickelst innovative Konzepte für ihre IT-Infrastruktur.
• Selbstständigkeit: Mit genügend Erfahrung kannst du dein eigenes Unternehmen im Bereich Softwareentwicklung gründen und individuelle Softwarelösungen für verschiedene Kunden anbieten.

Work-Life-Balance als Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung

Eine gute Work-Life-Balance ist in jedem Beruf wichtig. Als Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung hast du hier besonders gute Aussichten: Viele Jobs in der IT-Branche bieten flexible Arbeitszeiten und Homeoffice ist auch keine Seltenheit. Das bedeutet, dass du deine Arbeit super an deinen Lebensrhythmus anpassen kannst.

Ja, in stressigen Projektphasen kann es auch mal vorkommen, dass du mehr machen musst, aber die meisten Unternehmen bieten dafür einen guten Ausgleich. Außerdem gibt es je nach Arbeitgeber auch diverse Gesundheits- und Freizeitangebote, damit du nach so einem langen Arbeitstag gut abschalten kannst.

Umweltbewusstsein als Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung

Hättest du das gedacht? Als Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung kannst du einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten, indem du Software so entwickelst, dass sie ressourcenschonend läuft.

Zudem kannst du dich je nach Unternehmen bei Projekten engagieren, die den Umweltschutz fördern, wie zum Beispiel bei der Entwicklung von Anwendungen zur Überwachung des Energieverbrauchs oder zur Optimierung von Logistikprozessen. Wenn du an der Entwicklung von Software für Recycling- oder Nachhaltigkeitsprojekte beteiligt bist, leistest du damit direkt einen Beitrag zu einer besseren Umweltbilanz.