Ein junger Mann mit Haarnetz und Schutzkleidung arbeitet an einer automatisierten Maschine oder Produktionslinie.
Elektroberufe

Mechatro­niker/​‑in

Ausbildungsdauer
3,5 Jahre
Ø Azubi-Gehalt
1176 €
Empfohlener Schulabschluss
Mittlere Reife

Der Beruf

Dich faszinieren automatische Prozesse? Als Mechatroniker/-in bist du mit dem komplexen Innenleben von mechanischen Systemen vertraut. Mit deinem Wissen in Mechanik, Elektronik und Informatik sorgst du dafür, dass die verschiedenen Bauteile reibungslos miteinander arbeiten und / oder kommunizieren.

Aktuelle Ausbildungstellen (95)

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Informationen zum Beruf

Aufgaben

  • Fertigung von Systemen aus mechanischen, elektronischen und informationstechnischen Bauteilen
  • Herstellung von einzelnen Bauteilen
  • Montage von Maschinen und Anlagen
  • Installation und Konfiguration von Netzwerken und Systemen
  • Programmierung von mechatronischen Systemen
  • Lesen von Schaltplänen und Konstruktionszeichnungen
  • Wartung und Reparatur von Automatisierungstechnik

Einsatzgebiete

Maschinen- und Anlagenbau, Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrtindustrie, Informations- und Telekommunikationstechnik

Anforderungen

Allgemein:

  • Kenntnisse in Mathematik, Physik und Informatik
  • Sorgfältige Arbeitsweise
  • Hohe Lernbereitschaft
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Serviceorientiertes Auftreten

Schulisch:

  • Ohne Vorgaben
  • Mittlerer Schulabschluss von Vorteil

Wer macht das?

In diesem Ausbildungsberuf arbeiten momentan bayerische Schüler/-innen mit folgendem Schulabschluss:

Das lernst du bei der Ausbildung als Mechatroniker/-in

Du willst ein echter Technikprofi werden? In der Ausbildung als Mechatroniker/-in kombinierst du Wissen aus der Mechanik, Elektronik und Informatik, um Maschinen und Anlagen zu bauen und zu warten. Dabei wird es nie langweilig, denn du arbeitest an verschiedenen Projekten – vom Zusammenbau kleiner Bauteile bis hin zur Instandhaltung riesiger Maschinen. Folgende Inhalte erwarten dich bei deiner Ausbildung:

  • Mechanik: Du lernst, wie man Bauteile aus Metall und Kunststoff anfertigt und zusammenbaut.
  • Elektronik: Du arbeitest mit elektrischen Schaltkreisen, installierst elektrische Systeme und testest sie auf Herz und Nieren.
  • Steuerungstechnik: Du programmierst und steuerst komplexe Maschinen und Roboter, damit sie genau das tun, was sie sollen.
  • Fehlersuche und -behebung: Wenn mal etwas nicht funktioniert, findest du den Fehler und bringst die Maschine wieder zum Laufen.
  • Wartung und Instandhaltung: Du sorgst dafür, dass alle Maschinen und Anlagen reibungslos laufen und regelmäßig gewartet werden.

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Eine Frau mit Schutzbrille arbeitet handwerklich an einem Projekt

Ablauf der Ausbildung

  • Duale Ausbildung (Betrieb/Berufsschule)
  • Erster Teil der Abschlussprüfung zum Ende des zweiten Ausbildungsjahres und der zweite Teil am Ende der Ausbildung
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Wo arbeiten Mechatroniker/-innen nach der Ausbildung?

Vielseitiger geht es kaum, denn deine Skills als Mechatroniker/-in werden in den unterschiedlichsten Bereichen gebraucht. Nach der Ausbildung kannst du zum Beispiel in folgenden Bereichen arbeiten:

  • Automobilindustrie: Du arbeitest an der Montage und Wartung von Produktionsanlagen, die Autos bauen.
  • Maschinen- und Anlagenbau: Hier baust, wartest und reparierst du Maschinen, die in der Produktion eingesetzt werden.
  • Luft- und Raumfahrt: Du bist an der Entwicklung und Wartung von hochpräzisen technischen Geräten beteiligt.
  • Energiewirtschaft: Du sorgst dafür, dass Kraftwerke und Energieanlagen reibungslos funktionieren.
  • Elektroindustrie: Hier installierst und wartest du elektrische Anlagen und Systeme.

Gehalt während der Ausbildung

Durchschnittliche Ausbildungsvergütung in Deutschland*

* Durchschnittliche tarifliche Ausbildungsvergütung in Deutschland. Errechnet sich aus den durchschnittlichen Gehältern pro Ausbildungsjahr.

Auswahl an Ausbildungsangeboten

Mechatro­niker (m/w/d)

Siemens Mobility GmbH
Schöninger Straße 21
92706 Luhe-Wildenau

Ausbildungsbeginn: 01.09.2025
Bewerbungsfrist: 31.08.2025

Mechatro­niker (m/w/d)

Continental Autonomous Mobility Germany GmbH
Ringlerstraße 17
85057 Ingolstadt
Branche: Elektrotechnik

Ausbildungsbeginn: 01.09.2025
Bewerbungsfrist: 01.08.2025

Mechatro­niker (m/w/d) - Standort Schwandorf

Benteler Automobiltechnik GmbH
Bellstraße 12
92421 Schwandorf
Branche: Automobilbau

Ausbildungsbeginn: 01.08.2025
Bewerbungsfrist: 01.08.2025

Gehalt als Mechatroniker/-in

Als Mechatroniker/-in kannst du in Bayern laut dem Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit zwischen ca. 3.200 € und 4.500 € verdienen. Klar, dass dein Einstiegsgehalt noch eher am unteren Ende sein wird und du mit wachsender Berufserfahrung immer mehr bekommst. Was dir außerdem helfen kann, dein Gehalt zu steigern: Weiterbildungen, etwa zum/zur Industriemeister/in oder Techniker/in. Vergiss nicht, dass das Gehalt auch abhängig von Branche und Unternehmen ist.

Tarifverträge:
Viele Mitarbeiter*innen in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie arbeiten in tarifgebundenen Unternehmen. Das bedeutet, dass es feste Gehälter für bestimmte Tarifgruppen gibt. Je nachdem, unter welche Tarifgruppe du fällst, bekommst du ein bestimmtes Gehalt, das mit zunehmender Berufserfahrung entsprechend ansteigt.

 

Chancen auf dem Arbeitsmarkt

Die hohe Nachfrage nach Fachkräften, die sich mit Technik auskennen, sorgt für gute Aussichten als Mechatroniker/-in. Diese Dinge sprechen für deine berufliche Zukunft:

  • Bedeutung der Industrie: Besonders in der Automobil-, Elektro- und Maschinenbauindustrie sind gut ausgebildete Mechatroniker/-innen sehr gefragt.
  • Vielseitige Einsatzmöglichkeiten: Deine breit gefächerten Fähigkeiten kannst du in vielen verschiedenen Branchen anwenden, was dir eine breite Auswahl an Jobmöglichkeiten bietet.
  • Technologischer Fortschritt: Mit der fortschreitenden Automatisierung und Digitalisierung wächst der Bedarf an Fachleuten, die Maschinen und Anlagen bedienen und warten können.
  • Aufstiegsmöglichkeiten: Mit den richtigen Weiterbildungen kannst du schnell Verantwortung übernehmen und in Führungspositionen aufsteigen.

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Weiterbildungsmöglichkeiten und Karriereperspektiven

Als Mechatroniker/-in hast du nach deiner Ausbildung zahlreiche Optionen, um dich beruflich weiterzuentwickeln, gerade weil du so ein vielfältiges Know-How mitbringst. Mit diesen zusätzlichen Qualifikationen kannst du dein Fachwissen erweitern und neue Aufgabenbereiche übernehmen:

  • Technische/-r Fachwirt/-in: Du kombinierst technisches Wissen mit betriebswirtschaftlichen Kenntnissen und qualifizierst dich für Führungspositionen in der Industrie; Dauer: 1-2 Jahre.
  • Techniker/-in oder Meister/-in: Du spezialisierst dich weiter auf Maschinenbau oder Automatisierungstechnik und übernimmst verantwortungsvolle Aufgaben in der Planung und Leitung von Teams; Dauer: 2-3 Jahre.
  • (Duales) Studium: Mit einer entsprechenden schulischen Qualifikation kannst du z.B. ein (duales) Studium in Mechatronik, Maschinenbau oder Automatisierungstechnik absolvieren, um dein Fachwissen zu vertiefen und akademisch voranzukommen; Dauer: 3-4 Jahre (Bachelor).

Mit diesen Weiterbildungen eröffnen sich dir auch spannende neue Karriereperspektiven. Hier einige Möglichkeiten für deinen weiteren Berufsweg:

  • Projektleiter/-in: Du übernimmst die Verantwortung für die Planung und Durchführung von Projekten im Bereich Mechatronik und sorgst für einen reibungslosen Ablauf.
  • Teamleiter/-in oder Abteilungsleiter/-in: Du leitest ein Team oder eine Abteilung und organisierst die Arbeitsabläufe sowie die Umsetzung technischer Projekte.
  • Betriebsleiter/-in: Du trägst die Verantwortung für den gesamten technischen Betrieb und die Optimierung der Produktionsprozesse.

     

 

Work-Life-Balance als Mechatroniker/-in

Auch dieser wichtige Punkt stimmt: Als Mechatroniker/-in hast du oft eine gute Work-Life-Balance. Viele Jobs bieten feste Arbeitszeiten, was dir erlaubt, deine Freizeit gut zu planen. Bei Schichtarbeit (z.B. in der Produktion üblich) hast du längere freie Zeiten am Stück. Überstunden sind zwar manchmal nötig, doch die meisten Arbeitgeber bieten dir dafür einen Ausgleich durch Freizeit oder zusätzliche Vergütung. In einigen Unternehmen gibt es außerdem Angebote für Sport- und Gesundheitsprogramme, damit du auch nach einem anstrengenden Tag relaxen kannst.

 

Umweltbewusstsein als Mechatroniker/-in

Als Mechatroniker/-in kannst du einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Du arbeitest nämlich daran, Maschinen und Anlagen so energieeffizient wie möglich zu machen und kannst so den Ressourcenverbrauch minimieren. Zum Beispiel kannst du dafür sorgen, dass Produktionsanlagen weniger Energie verbrauchen oder Abfälle reduzieren.

In der Instandhaltung kannst du durch regelmäßige Wartung die Lebensdauer von Maschinen verlängern und damit den Bedarf an neuen Ressourcen senken. Mehr noch: Du kannst daran mitwirken, umweltfreundlichere Technologien in Unternehmen zu implementieren und so den CO2-Ausstoß zu verringern. Du trägst also aktiv dazu bei, die Industrie nachhaltiger zu gestalten.

Schon gewusst?

1
Mechatroniker/-innen arbeiten größtenteils in Betrieben für Maschinen- und Anlagenbau, Automatisierungstechnik, Fahrzeug-, Luft- oder Raumfahrzeugbau oder Medizintechnik.
2
Laut einer Umfrage hat der Ausbildungsberuf zum/-r Mechatroniker/-in die zufriedensten Auszubildenden.
3
Die Zukunftsaussichten sind sehr gut: Nach Abschluss der Ausbildung ist man Expert*in auf drei Gebieten: Mechanik, Elektronik und Informatik.
4
Im Bereich der Mechatronik gibt es viele verschiedene Fachrichtungen. Dazu zählen beispielsweise die Ausbildung zum/-r Kfz-Mechatroniker/-in oder zum/-r Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in.

Fazit: Ist die Ausbildung als Mechatroniker/-in richtig für mich?

Daumen hoch, wenn...

  • …du technisches Interesse hast und gerne an Maschinen arbeitest.
  • …du sowohl mechanische als auch elektronische Systeme spannend findest.
  • …du gerne Probleme löst und handwerklich geschickt bist.
  • …du in einer zukunftsorientierten Branche arbeiten möchtest.

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